In Aktion: Kinder aktiv für Klimagerechtigkeit

Zwanzig Kinder aus der Region haben am Samstag, den 20. November 2021, mit Hilfe der Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet ihre Ausbildung zu „Botschaftern für Klimagerechtigkeit“ absolviert. Breite Unterstützung aus der Region.

Am 20. November 2021 luden der Landkreis Regensburg und Kelheim und die Stadt Regensburg bereits zum dritten Mal Kinder aus der Region ein, sich in einer plant-for-the-planet-Akademie zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ausbilden zu lassen. Highlight des Tages und erster Schritt zu mehr Klimaschutz war eine Baumpflanzaktion, dieses Jahr in der Nähe von Sandelzhausen bei Mainburg.

Hier geht es zum TV-Beitrag von TVA.

Das Besondere an der Akademie ist: Kinder ermutigen Kinder, sich zu engagieren. Von Gleichaltrigen erhalten die Teilnehmenden wichtiges Hintergrundwissen und erfahren, wie viel Spaß es macht, selbst aktiv zu werden. Am Vormittag haben sich die Kinder dazu online getroffen und ihre Ansichten ausgetauscht über Themen wie Klimaschutz und globale Gerechtigkeit. Nachmittags stand dann der erste aktive Beitrag zum Klimaschutz auf dem Plan – Bäume pflanzen. Dazu kamen die Kinder auf einer Pflanzfläche in der Nähe von Mainburg zusammen.

„Jeder kann einen Beitrag leisten. Und es ist ganz wichtig, schon im jungen Alter zu erfahren, dass man selbst etwas bewirken kann und aktiv werden kann für mehr Klimagerechtigkeit“, weiß Martin Neumeyer, der Kelheimer Landrat. Er kam zusammen mit dem stellvertretenden Landrat von Regensburg Willi Hogger, dem Bürgermeister von Mainburg, Helmut Fichtner, dem Geschäftsführer der Energieagentur Ludwig Friedl und Vertretern von regionalen Unternehmen zur Pflanzfläche, um den Kindern beim Setzen der Bäume unter die Arme zu greifen. Denn ganz ohne Unterstützung klappt es doch nicht. Deswegen bekommen die jungen Klimaschützer vor allem organisatorische Hilfe von Vertretern der beteiligten Kommunen, also des Landkreises Kelheim, der Stadt Regensburg und des Landkreises Regensburg, der Energieagentur Regensburg und Unternehmen aus der Region. Darüber hinaus halfen heuer die Stadt Mainburg und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg mit.

Nachdem Jan Theisinger vom AELF Abensberg den Kindern zeigte, was beim Pflanzen zu beachten ist, fanden schließlich 550 Bäume in einen Wald der Stadt Mainburg ein neues Zuhause. Voller Motivation und Hingabe wurden Stieleichen, Hainbuchen und Rotbuchen in den weichen und ideal nassen Waldboden gepflanzt. Die Baumsorten wurden vorher auf den Standort angepasst ausgewählt, also ursprünglich bei uns einheimische Bäume, die den Herausforderungen der Klimaerwärmung bestens gewachsen sein sollten. Die frisch gebackenen Botschafterinnen und Botschafter waren höchst eifrig zugange und nicht nur den Kleinen stand die Begeisterung ins Gesicht geschrieben. Krönender Abschluss der Akademie war die Ernennung der Kinder zu „Botschaftern für Klimagerechtigkeit“. Dies war von viel Applaus begleitet. So tragen sie von nun an die Idee auf ihre persönliche Weise in ihre Schulen, Familien und Gemeinden. Zur Vertiefung bekamen die Kinder aktuelle Informationen und Bücher, ein T-Shirt sowie Präsentationsmaterialien.

Ein besonderer Dank gilt allen unterstützenden und helfenden Händen bei der Aktion, der Battenberg Gietl Verlag GmbH, der Bio Park Regensburg GmbH, der Boellert GmbH, der Broll Systemtechnik, der EBSnet | eEnergy Software GmbH, der Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG mit der Betriebsstätte Neutraubling, der Hofmeier GmbH & Co. Gartengestaltungs-KG, der Horst Pöppel Logistik und Transport GmbH & Co KG, der Kreissparkasse Kelheim, der Karl Schlegel OHG mit der Baumschule in Elsendorf, der OmniCert Umweltgutachter GmbH, der REWAG AG & Co KG, der Rygol Dämmstoffe Werner Rygol GmbH & Co KG, der Viessmann Deutschland GmbH, mit der Verkaufsniederlassung in Plattling und der Zellner - Recycling GmbH.

Quelle: Energieagentur Regensburg